3.2.3.1 Verdunstung freier Wasserflächen 

Die Verdunstung freier Wasserflächen wird bei den meisten Klimastationen über die sog. Kesselverdunstung erfaßt. Der Name bezieht sich auf die Apparatur, mit der gemessen wird. An der FU Berlin wird die Kesselverdunstung im "Sommerhalbjahr" d.h. vom 1. Mai bis zum 31. Oktober gemessen. In den "Wintermonaten" besteht die Gefahr des Einfrierens der Apparatur. 

Abbildung 14 zeigt für die Jahre 1992 bis 1996 die täglich gemessene Kesselverdunstung. An einigen heißen Tagen kann sie durchaus über 15 mm liegen, also deutlich über der potentiellen Evapotranspiration (s. Kapitel 3.2.3.2) des betreffenden Tages. 
 
 
 

 

Abbildung 14: Tägliche Kesselverdunstung der Station Dahlem, gemessen wurde nur in den Sommermonaten (in mm/Tag).  
 

 
Autoren: Ursula Chowanietz und Wolfgang Gossel
 
 
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3.2.3.2 Potentielle Evapotranspiration
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3.2.3 Verdunstung