3.1.3.5 IX ältere Nachwärmezeit / X jüngere
Nachwärmezeit (3.000 B.P. - heute)
Die bis heute andauernde Nachwärmezeit zeigt zu Beginn im Berliner Raum vornehmlich Kiefern, Eichen, Buchen und Hainbuchenbestände. Diese Zeit umfaßt sicherlich einige Feucht- und Trockenphasen und ist stark anthropogen überprägt. Nach Sukopp (1990) nahm zu Beginn dieser Phase die Feuchtigkeit weiter zu, so daß die Moore sich weiter entwickeln konnten. Jedoch wurde auch durch die Mühlenstaue (Forner & Gossel 1996) der Wasserspiegel der Talsandflächen erhöht und dadurch die Moorbildung gefördert. Während des Mittelalters fanden großräumige Rodungen statt. Dies zog standortklimatische Veränderungen nach sich. Die Grundwasserneubildung wurde dadurch erhöht, die Grundwasserstände stiegen. Der Vollständigkeit halber seien aus der letzten Gesamtperiode
noch zwei Epochen extra erwähnt: Das "Mittelalterliche Klimaoptimum"
und die "Kleine Eiszeit".
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Autorin: Ursula Chowanietz
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