2 Einleitung 

Der hiermit vorliegende Teil 2 der ausführlichen Fassung der "Konzeption einer ressourcenschonenden Wasserbewirtschaftung für die Region Berlin" soll einen Teil der natürlichen Rahmenbedingungen der Berliner Wasserwirtschaft behandeln. 

Das Kapitel 3 vermittelt einen Einblick in die klimatischen und meteorologischen Verhältnisse unseres Lebensraums. Die Niederschläge sind neben den Oberflächenwasserzuflüssen eine der wichtigsten Wasserquellen von Berlin. Zentrale Themen sind in diesem Kapitel die langfristigen Klimaänderungen und die Auswertung der aktuellen meteorologischen Daten mit Blick auf die quantitativen Einflüsse auf die Wasserwirtschaft. Zum besseren Verständnis der Ergebnisse dieser Auswertung ist das Kapitel 3.1 der Klimageschichte in den letzten 125 000 Jahren gewidmet. Dabei wird deutlich, in welcher labilen Situation sich das Klima im Norddeutschen Raum eigentlich befindet und welchen enormen Veränderungen es in dieser Zeit unterlegen ist. 

Kapitel 4 stellt die Böden und ihre Entwicklung von den natürlichen Bodenverhältnissen, die bereits in Forner & Gossel (1996) dargestellt wurden, bis heute dar. Zentrales Thema sind die anthropogenen Einflüsse auf die Qualität und die Quantität der Naturressource Boden. 

Das Kapitel 5 geht auf das Grundwasser in Berlin ein. Es geht hier noch nicht so sehr um die anthropogenen Eingriffe ins Grundwasser zum Zweck der Wasserversorgung der Stadt sondern vielmehr um die Grundvoraussetzungen für die Wasserversorgung. Einzugsgebiet, Fließgeschwindigkeit, Neubildung und qualitative Beeinträchtigungen des Grundwassers seien als Stichworte genannt. 

Die drei inhaltlichen Kapitel halten sich nur begrenzt an die Vorstellung des Wasserkreislaufs. Sie bilden als Ganzes zwar die erste und die zweite Station des natürlichen Wasserkreislaufs (Forner & Gossel 1996), weichen aber im Sinne eines besseren Verständnisses in ihrer weiteren Untergliederung etwas davon ab. Wir versuchen jedoch immer wieder, die Verbindungsfäden des vernetzten Systems aufzuzeigen. 
 
 

 

Autor(Innen): AK Wasser

 
 
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1 Zur Entstehung und Gestaltung dieser Konzeption